Kardiovaskuläre Sicherheit der Testosteronausgleichstherapie
Abb.: Kaplan-Meier-Kurven der kumulativen der Todesinzidenz bei der Sicherheitspopulation aufgrund kardiovaskulären Ursachen.
Das Hazard Ratio wurde mittels Coxschem Regressionsmodell mit Adjustierung für vorher vorhandene kardiovaskuläre Krankheit als eine
Kovariate (Ja oder Nein) errechnet. |
Die Patienten wurden im Mittel (±SD) 21,7±14,1 Monate behandelt. Das mittlere Follow-up betrug 33,0±12,1 Monate. Ein primäres kardiovaskuläres Endpunktereignis betraf 182 Patienten (7,0%) in der Testosteron-Gruppe und 190 Patienten (7,3%) in der Placebo-Gruppe (Hazard Ratio, 0,96; 95% KI, 0,78–1,17; p<0,001 für Nichtunterlegenheit).
Die Inzidenz sekundärer Endpunktereignisse oder jedes Ereignisses in Verbindung mit einer Komponente des primären kardiovaskulären Endpunkts waren in beiden Gruppen vergleichbar. Eine höhere Inzidenz von Vorhofflimmern, von akuter Nierenschädigung und von Lungenembolie wurde in der Testosteron-Gruppe ermittelt.
Von den Komponenten der primären und sekundären kombinierten Endpunkte wurde der Tod aus kardiovaskulären Ursachen mit 87 (3,4)
versus 103 (4,0) Ereignissen zugunsten der Testosteron-Gruppe registriert (Abb.) Bei nichttödlichen Myokardinfarkten ergab sich
ein Verhältnis von 68 zu 62 Ereignissen zwischen der Testosteron- versus Placebo-Gruppe (HR, 1,10; 95% KI, 0,78–1,56).Das
Verhältnis bei nichttödlichen Schlaganfällen lag bei 26 zu 38 Ereignissen (HR, 0,94; 95% KI, 0,60–1,49), und bei koronaren
Revaskularisierungen bei 144 zu 121 Fällen (HR, 1,20; 95% KI, 0,95–1,53).
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