Forschungspreis Prostatakarzinom ausgeschrieben
Auszeichnung honoriert Forschungseinsatz junger Urologen

Bereits zum siebten Mal stiftet Astellas Pharma GmbH den Forschungspreis Prostatakarzinom, der von der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) verliehen wird. Damit wird erneut der wissenschaftliche Nachwuchs aus Klinik und Praxis unterstützt. Gefördert werden Forschungsprojekte, die sich mit Fragen zur Entstehung, Diagnostik und Therapie des Prostatakarzinoms beschäftigen. Junge Urologen sind aufgerufen, sich noch bis zum 1. Juni 2017 für den mit 10.000 Euro dotierten Preis zu bewerben.

Ziel der Initiative ist es, herausragende Forschungsprojekte engagierter junger Wissenschaftler aus dem Bereich der Urologie zu unterstützen, die sich mit Fragen zur Entstehung, Diagnostik und Therapie des Prostatakarzinoms beschäftigen. Das Prostatakarzinom ist nach wie vor die häufigste Krebsart beim Mann. Ein weiteres Ziel ist es daher, den Tumor besser zu verstehen und neue Therapien zu entwickeln. Mit der Ausschreibung des Preises soll ein Beitrag zu weiterführenden Studien geleistet und damit letztendlich die Lebensqualität der Patienten verbessert werden.

Für den Forschungspreis Prostatakarzinom bewerben können sich Wissenschaftler bis zum einschließlich 40. Lebensjahr, die ihren Forschungsstandort in Deutschland haben. Einzureichen ist ein Projektplan, der Ziele, Methoden und Ressourcen sowie eine Zeitplanung und eine Zusammenfassung enthält. Das Forschungsprojekt darf noch nicht abgeschlossen oder veröffentlicht sein.

Forschungspreis als Grundstein für Projekte und Karrieren

Die Auszeichnung wird im Rahmen der 69. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) in Dresden im September 2017 verliehen. Für die Preisträger ist die Auszeichnung nicht nur eine finanzielle Unterstützung, sondern auch eine Anerkennung ihres Forschungsengagements. Im Rahmen einer Gesprächsrunde im Februar 2017 mit Preisträgern der vergangenen Jahre betonten alle, dass die Auszeichnung für ihr Fortkommen enorm wichtig gewesen sei. Die Preisträger konnten ihre Arbeiten in den folgenden Jahren fortführen und ihre Ergebnisse bereits zum Teil publizieren. Für zwei der Preisträger war die ausgezeichnete Forschungsarbeit sogar der Grundstein für die spätere Habilitation. PD Dr. Matthias Saar, Klinik fur Urologie und Kinderurologie, Universität des Saarlandes, Homburg/Saar, berichtete, dass er die Unterlagen 2012 eingereicht hätte in der Hoffnung, ausstehende Versuche zu komplementieren und die Ergebnisse dann publizieren zu können. „Die Unterstützung durch den Preis hat mir sehr geholfen, das Forschungsvorhaben und damit auch meine Habilitation abzuschließen”, so Saar weiter. PD Dr. Matthias Heck, Klinik fur Urologie, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität Munchen, erinnerte sich: „2013 bekam ich den Preis, 2014 bestand dann die Möglichkeit der Validierung der Untersuchungen in den USA, 2015 war ich dann dort und 2016 konnte das Ganze publiziert werden. Das war für mich am Ende eine schöne Sache.”

Auszeichnung macht Engagement und Leistung sichtbar

Der mit 10.000 Euro dotierte Preis war nicht nur ein finanzieller Gewinn, er verschaffte den Gewinnern zudem eine gute Sichtbarkeit ihrer Arbeit auf der urologischen Bühne und innerhalb der DGU. „Ich habe dadurch mein Netzwerk wesentlich ausgebaut”, unterstrich Prof. Dr. Igor Tsaur, Klinik für Urologie und Kinderurologie, Universitätsmedizin Mainz, die Bedeutung des seiner Meinung nach hoch angesehenen Preises in der urologischen Gemeinde. „Nach der Preisverleihung 2016 hatte ich das Gefühl, eines der Highlights des Kongresses gewesen zu sein”, erinnerte sich Tsaur. „Man hat Zeit investiert, die Ergebnisse wurden aber nur bedingt wahrgenommen. Das ändert sich durch einen solchen Preis”, ergänzte der Preisträger von 2012, PD Dr. Matthias Saar, Klinik für Urologie und Kinderurologie, Universität des Saarlandes, Homburg/Saar.

Forschungspreis bringt auch die Vernetzung voran

Für Dr. Laila Schneidewind, Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg/Saar, war der Preis 2014 ein wichtiger Karriereschritt, betonte sie. Die Auszeichnung sei wichtig für die Vernetzung, da man so stärkere Projekte auf den Weg bringen könne. Der Preis habe seinen Charme darin, dass man Leute zusammenbringen könne, die gut zusammenpassen würden, ergänzte Saar. „Ich war ja einer der ersten Preisträger, jetzt sind es schon einige mehr und das ist eine echte Chance”, so Saar weiter. Eine Vernetzung dieser Gruppe zu fördern, sei sicher sinnvoll, zumal sich dann ja Leute treffen würden, die alle an ein und derselben Sache, nämlich dem Prostatakarzinom, forschen, unterstrich auch Heck die Bedeutung des Preises. Saar verbindet auch eine Hoffnung mit dem Preis: „Es wäre schön, wenn der Preis zu einer Institution werden würde.”

Weitere Informationen:
http://www.urologenportal.de/fachbesucher/fuer-urologen/kongresse/dgu-kongress/69-dgu-kongress/preise-und-ehrungen/ausschreibungen-2017.html


Quelle: Astellas Pharma

April 2017


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