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Endokrinologische Faktoren bei Sarkopenie und Frailty-Syndrom

Ob bzw. inwieweit der physiologischerweise mit dem Alter fortgesetzte Verlust an Muskelmasse und Muskelkraft zu einem klinisch relevanten Problem (Sarkopenie) auswächst, hängt von einer Reihe von Faktoren ab. Zu den beeinflussbaren Faktoren aus dieser Reihe gehören Bewegungsmangel, Androgenmangel und unzureichende Proteinaufnahme. Der endokrine Beitrag zu Sarkopenie bietet Möglichkeiten zur hormonalen Intervention, wobei insbesondere die Testosteronsubstitution im Bedarfsfall zu messbaren Verbesserungen der Fett-Muskel-Relation und Stärkung der Muskelkraft beizutragen imstande ist. Der altersassoziierte Abbau von Muskelmasse ist oftmals bedeutsamer Vorbote des Auftretens von Behinderungen im fortgeschrittenen Alter. Sarkopenie gilt als gewichtigster Risikofaktor für die Entwicklung eines Frailty-Syndroms.


Interindividuell sehr unterschiedlich ausgeprägter Verlust an Muskelmasse im Alter

Sarkopenie im Bezug zur endokrinen Funktion
Sarkopenie als Wegbereiter des Frailty-Syndroms
Testosteroneffekte bei Patienten mit Frailty- oder Pre-Frail-Syndrom